Als angenommenes Szenario diente der Absturz eines Hubschraubers aus einer geringen Höhe während des Landeanfluges auf das Festgelände in Wustweiler. Der Hubschrauber, eine Bell UH 1 D der Bundeswehr, kam ins Trudeln und stürzte in die Menschenmenge. Die Absturzstelle wurde durch Rauchbomben entsprechend gekennzeichnet. Eine große Anzahl von „Verletzten", durch Polizeischüler aus Rheinland-Pfalz dargestellt, und „Tote", Dummys, mussten geborgen werden. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst eilten zur Absturzstelle.
Und eindrucksvoll Hand in Hand arbeiteten die Kräfte gemeinsam die „Einsatzstelle" ab. Während die Feuerwehr die Brandbekämpfung übernahm, unterstützten THW-Helfer die Bergung und den Transport der Verletzten zum Triageplatz des Rettungsdienstes.
Nach Abschluss der ersten Phase begann der weitere Teil dieser Übung. Kriminalbeamte aus 7 Bundesländern begannen den Schadensort aufwendig zu dokumentieren und zu sichern.
Die KrimKatKom die kriminalpolizeiliche Katastrophenkommission übernahm die weiteren Ermittlungen. Ihre Aufgabe war die Bergung und Identifizierung der „Toten", Beweissicherung am Tatort zur Klärung der Schadensursache und die Einrichtung einer Personenauskunftsstelle.