Die heftigsten Regenfälle seit 120 Jahren haben in Südosteuropa für schwere Überschwemmungen gesorgt. Viele der Einwohner leiden unter den Folgen des Hochwassers. Rund sechs Wochen nach dem Beginn des verheerenden Hochwassers in Serbien und Bosnien-Herzegowina versorgt das THW die Bevölkerung der serbischen Stadt Obrenovac noch immer mit Trinkwasser. Mit ihren Aufbereitungsanlagen produzieren Einsatzkräfte der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) aktuell etwa 80.000 Liter Wasser pro Tag. Der Einsatz des THW wird noch bis Ende Juli andauern.
Von der Flutkatastrophe auf dem Balkan sind allein in Bosnien und Herzegowina mehr als eine Million Menschen betroffen. Rund ein Drittel des Landes war überflutet. Die Folgen der Flut sind verheerend, so wurde unter anderem die Wasserversorgung massiv beeinträchtigt und es besteht erhöhte Gefahr von Seuchen und Epidemien.
Auch das THW Illingen hat sich an diesem Auslandsaufenthalt in Serbien und Bosnien-Herzegowina mit Hilfstransportlieferungen beteiligt. Insgesamt wurde mit anderen THW-Ortsverbänden zusammen ein Hilfskonvoi mit insgesamt drei LKW`s und acht Helfern in die Krisenregion entsendet.
Nach Anfrage der THW Geschäftsstelle Saarbrücken sind am vergangenen Dienstag, den 24.06.2014, drei Helfer des THW Ortsverbandes Illingen mit dem Mehrzweckkraftfahrzeug nach Bosnien und Herzegowina gefahren, um Hilfstransporte vor Ort zu liefern.
Unter den Hilfstransporten befindet sich eine medizinische Grundversorgung, die im Krankenhaus in der Stadt Bosanski Samac dringend benötigt wird.
Für den Ortsbeauftragten des THW Illingen, Jörg Lauer, war schnell klar, dass THW Helfer des Ortsverbandes Illingen, unter diesen Christian Strauß, Guido Barrois und Sebastian Simon, die Katastrophenregion in der Stadt Bosanski Samac mit Hilfstransporten unterstützen werden.
Am Samstag, dem 28.06.2014, ist der THW Hilfskonvoi gegen 17:00 Uhr wieder ins Saarland zurückgekehrt. Der Einsatz, Mittel für die medizinische Grundversorgung nach Bosnien und Herzegowina zu liefern, wurde erfolgreich absolviert. Die drei THW Helfer aus Illingen wurden glücklich und gesund nach der langen Fahrt in der Unterkunft des THW Illingen empfangen.
Ein Dank gilt an dieser Stelle den drei Helfern des THW Ortsverbandes Illingen für ihr Engagement in die Krisenregion zu fahren um den Menschen vor Ort zu helfen. Ein weiterer Dank gilt den Familien und Angehörigen, die während dieser Zeit auf ihre Familienmitglieder verzichten mussten, sowie den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter für diesen Einsatz freigestellt haben.