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Technische Beratung während der Sommerferien

Nach den zahlreichen Hochwassern mit großen Schäden im ersten Halbjahr 2024 wird vielerorts über vorbeugende Maßnahmen zum Hochwasserschutz gearbeitet. Während der Sommerferien war unser "Technischer Berater Hochwasserschutz und Naturgefahren" zusammen mit je einem Berater aus den OVs St. Ingbert und Saarwellingen im Landkreis Neunkirchen hierzu aktiv.

Pegelmessung für Merchweiler
Beraten wurde die Gemeinde Merchweiler, welche zur besseren Gewässerüberwachung und Früherkennung von Hochwassergefahren fest verbaute Messpegel entlang der Merch installieren möchte. Bei einem ersten Termin wurde das Vorhaben vorgestellt und erläutert. Im weiteren Verlauf werden wir beratend zur Seite stehen.

Deichbeurteilung nach Pfingsthochwasser in Ottweiler
Beim Pfingsthochwasser wurde in Ottweiler ein Deich, der ein Wohngebiet nahe der Blies schützt, überströmt und in Folge dessen beschädigt.
Aufgabe war eine Erkundung sowie Beurteilung des Deichabschnittes. Dazu wurde der Deich- sowie Bachverlauf zunächst visuell kontrolliert, um offensichtliche Schad- und Gefahrenstellen zu erkennen. Danach wurde ein Nivellement des Deiches erstellt, um sogenannte Unterhöhen im Profil zu ermitteln. Basierend auf den Messwerten und optischen Feststellungen wurden abschließend Empfehlungen an die Verantwortlichen ausgesprochen.

Weitere Beratung für Illingen
Mit Vertretern der Gemeinde Illingen wurde die seit Anfang des Jahres immer wieder Probleme verursachende Engstelle des Seelbach in Wustweiler begutachtet. Da die Instandsetzung der Engstelle wegen des Planungs-, Ausschreibungs- und Genehmigungsaufwandes sowie Bauausführung eine längere Zeit in Anspruch nimmt wird die Örtlichkeit in gewissen Abständen von der Gemeinde mit uns begangen, um frühzeitig weitere auftretende Probleme und Schäden zu erkennen und dann frühzeitig reagieren zu können.

Erstberatung Saarstahl
Auch die Firma Saarstahl am Standort Neunkirchen war beim Pfingsthochwasser stärker betroffen. Hier erfolgte eine Begehung des Werksgeländes. Bei dieser ersten Begehung ging es zunächst darum, die Schwachstellen des Geländes sowie die gefährdeten Bereiche zu erkennen. Im Rahmen der Begehung wurden erste Möglichkeiten des Hochwasserschutzes sowie Einsatzoptionen des THW erläutert. Der Leiter des Werkschutzes, mit dem die Begehung stattfand, wird die Erkenntnisse mit den Verantwortlichen des Werks besprechen. Die Werkfeuerwehr steht einer weiteren Zusammenarbeit sehr offen gegenüber.

 


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