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Saarbrücken,

Gemeinsame WP-Übung an der Saar mit OV Friedrichsthal

Bei einer gemeinsamen Großübung der Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen (WP) aus den Ortsverbänden Illingen und Friedrichsthal wurden verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt. Die Resonanz der Abschlussbesprechung zeigte, dass es ein arbeitsreicher, aber auch ebenso interessanter Tag war, der insbesondere den Maschinisten neue Erfahrungen brachte...

Ablage der Saugschläuche vor der Börger-Pumpe

Bei einer gemeinsamen Großübung der Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen (WP) aus den Ortsverbänden Illingen und Friedrichsthal wurden verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt. Die Resonanz der Abschlussbesprechung zeigte, dass es ein arbeitsreicher, aber auch ebenso interessanter Tag war, der insbesondere den Maschinisten neue Erfahrungen brachte.

Einsätze der Fachgruppen WP sind, insbesondere wenn die dieselmotor-betriebenen Börger-Pumpen zum Einsatz kommen - meist keine lokalen Ereignisse sondern es arbeiten THW-Kräfte aus verschiedenen Einheiten zusammen. Führungskräfte der Ortsverbände Illingen und Friedrichsthal hatten sich darauf geeinigt, eine gemeinsame Ganz-Tagesübung ihrer beiden WP-Gruppen an der Saar durchzuführen. In zwei Vorbesprechungen wurden Details der Veranstaltung festgelegt. An einem Samstag-Morgen im April trafen sich 15 THW-Helfer um 8 Uhr in der Illinger Unterkunft. Über Funk wurden die Kameraden des OV Friedrichsthal angewiesen, ebenfalls Einsatzbereitschaft herzustellen. Um 08:15 Uhr waren die vier Illinger LKW beflaggt, die Anhänger an den Zugfahrzeugen angekoppelt und die Fahrzeuge setzten sich, teils mit Sondersignal, in Marsch. Zur gleichen Zeit fuhren die Kameraden aus Friedrichsthal los. Gemeinsames Fahrtziel: der Parkplatz Neuhaus an der A1. Vom Parkplatz Neuhaus fuhren die acht Fahrzeuge und 32 Helfer im geschlossenen Verband zum Übungsplatz des DLRG Saarbrücken. Peter John (Illingen), der die Ausarbeitung der Übung übernommen hatte, ließ die Helfer vor den Fahrzeugen antreten und erläuterte die zu lösenden Aufgaben. Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet und die Funkrufnamen vergeben. Mit dem Absperren des Übungsgeländes begannen die praktischen Arbeiten. Danach wurden 32 x 20 m und 6 x 10 m, also insgesamt 700 m, Druckschlauch mit einem Durchmesser von 150 mm verlegt. Vom Antreten bis zur Vollzugsmeldung des Einrichtens der Förderstrecke benötigte die Mannschaft lediglich 1 Stunde und 15 Minuten - eine gute Zeit. Zunächst wurde mit nur einer Pumpe über Durchflusszähler die Förderleistung bei verschiedenen Motordrehzahlen ermittelt. Danach probten die Helfer den Tandembetrieb der beiden Börger-Pumpen. Nach der Mittagspause bauten die Helfer Faltbehälter auf. Über diese wurde das Zusammenspiel Börger-Pumpen/Elektro-Tauchpumpen im Pufferbetrieb geübt. Danach begann der Rückbau. Die Rückfahrt erfolgte bis Parkplatz Neuhaus wieder gemeinsam; von dort steuerte jeder Ortsverband seine eigene Unterkunft an. In der Nachbesprechung zeigte sich Peter John mit der Tagesleistung sehr zufrieden. Die Führungskräfte der Fachgruppen konnten für den Einsatzfall wichtige Erkenntnisse gewinnen, die die Theorie (Leistungsdiagramme) ergänzen. Über 70 Einträge im Einsatztagebuch belegen die Realitätsnähe der Übung. Den Abschluss des arbeitsreichen, aber interessanten Übungstages bildeten gemeinsame warme Essen in den jeweiligen Ortsverbänden.


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