Zugführer Wolfgang Walzer, unter dessen Leitung die Übung stand, informierte nach Erreichen der Einsatzstelle über die Schadensituation und erteilte die Arbeitsaufträge: Als Maschinist der NEA war Guido Barrois für die Stromversorgung zuständig, Peter Löffler stand als Baufachberater zur Verfügung, den Kraftfahrern oblag die Ausgabe und Rücknahme der Gerätschaften, ein Trupp übernahm die Erkundungsaufgaben und der Rest stand als Bergungshelfer zur Verfügung. Der erste Helfer des Erkundungstrupps stieg über eine Leiter zu einem Fenster im 1. OG, schlug die Scheibe ein und gelangte in das Hausinnere. Mit einer Kopfpunktsicherung wurde die Leiter für die nachrückenden Helfer gesichert. Erster Übungsauftrag: Herstellen zweier Mauerdurchbrüche im OG. Alle benötigten Geräte wie Aufbrechhammer, Elektroverteilung, Beleuchtungsmaterial, Schleifkorb usw. mussten über die Außen-Leiter in das Haus geschafft werden. Kaum war der zweite Mauerdurchbruch fertig, vernahmen die Helfer ein Stöhnen im EG. Und so musste auch noch ein Deckendurchbruch erstellt werden. Über eine weitere Leiter gelangten die Helfer zu der verletzten Person, die von Sanitätshelfern des Erkundungstrupps die Erstversorgung erhielt. Am Schleifkorb festgeschnürt, beförderten die Bergungshelfer den Verletzten zunächst durch den Deckendurchbruch ins OG und von dort über eine Leiterrutsche ins Freie. Mit Abschluss dieser Aufgabe konnte der Rückbau beginnen. Bei schwül-heißem Wetter hat die Übung die beteiligten Helfer zwar ziemlich geschlaucht - eine tolle Sache war die Übung aber für alle Teilnehmer; Zugführer W. Walzer und Gruppenführer C. Karls konnten mit der gezeigten Leistung zufrieden sein.
Ein herzliches Dankeschön des THW Illingen noch an Haus-Eigentümer und Gemeinde, die diese Übung ermöglicht haben!