Torgau,

Hochwassereinsatz erfolgreich beendet

Insgesamt 17 THW Helfer aus dem Ortsverband Illingen waren im Zeitraum vom 04.06.2013 – 16.06.2013 im Hochwassereinsatz in Sachsen. Nachdem die THW Mannschaft am 04.06.2013 um 11:15 Uhr mit drei LKW`s, einem großen Anhänger, einer Hochleistungspumpe, einem Notstromaggregat und einem Mannschaftstransportwagen die Unterkunft in Illingen verlassen hat, trafen sie mit einem Zwischenstopp in St. Ingbert und Bad Hersfeld am 05.06.2013 um 14.25 Uhr in Torgau an der Elbe in Sachsen ein.

Insgesamt 17 THW Helfer aus dem Ortsverband Illingen waren im Zeitraum vom 04.06.2013 – 16.06.2013 im Hochwassereinsatz in Sachsen. Nachdem die THW Mannschaft am 04.06.2013 um 11:15 Uhr mit drei LKW`s, einem großen Anhänger, einer Hochleistungspumpe, einem Notstromaggregat und einem Mannschaftstransportwagen die Unterkunft in Illingen verlassen hat, trafen sie mit Zwischenstopps in St. Ingbert und Bad Hersfeld am 05.06.2013 um 14.25 Uhr in Torgau an der Elbe  in Sachsen ein. Nach einer Einsatzbesprechung für die Führungskräfte erfolgte kurz darauf die Erkundung der Ortschaft Gruna. Im Anschluss daran wurde das Nachtquartier in Schildau angefahren und aufgebaut. Am Morgen des 06.06.2013 erhielt die Mannschaft den Auftrag, die Lage in einem Glaswerk in Torgau zu erkunden. Dieses Glaswerk ist einer der größten regionalen Arbeitgeber und liegt direkt an einem Hochwasserdamm, der durch den hohen Wasserpegel zu brechen drohte. Aus diesem Grund wurde das THW Illingen mit der Aufrechterhaltung dieses Werkes beauftragt. Unmittelbar nach dem Eintreffen an diesem Glaswerk erfolgte die Erkundung der Örtlichkeit durch die Führungskräfte. Danach begann in der Hauptschaltanlage und der Generatorhalle der Aufbau von Tauchpumpen einschließlich der elektrischen Anbindung an das Notstromaggregat. Parallel zu diesem Einsatzauftrag, der Priorität hatte, wurde ein Teil der Einsatzmannschaft mit der Hochleistungspumpe zu einer 18 km entfernten Einsatzstelle angefordert. An der zweiten Einsatzstelle, die in einem Wohngebiet lag, bestand die Aufgabe für das Team des THW Illingen darin, die Kanalisation im Wohngebiet frei zu pumpen. Das Hochwasser drückte sich in dieser Region durch die Abwasserschächte hoch und stieg soweit an, dass es bereits Wohnungen und Häuser überflutete. Mit der Hochleistungspumpe, die bis zu 5.000 Liter Schmutzwasser in der Minute befördern kann, gelang es den THW Helfern relativ schnell die Situation zu entspannen, sodass der Pegel zur Freude der Anwohner schnell fiel. Gegen Abend spitzte sich die Situation jedoch wieder zu, sodass das THW aus Illingen Unterstützung anfordern musste, da die vor Ort installierte Pumpleistung aufgrund des sich noch im Glaswerk Torgau befindlichen Materials nicht ausreichte um dem nachdrückenden Wasser Einhalt zu gebieten. Nach einigen Tagen in der Region Torgau, konnte man eine positive Bilanz ziehen, sodass der Einsatzort Richtung Dresden verlagert wurde. In Dresden angekommen erwarteten die ehrenamtlichen Helfer des THW Illingen die nächsten Einsatzorte. Fortan bestand die Aufgabe darin, großflächig überflutete Landteile in der Nähe von Dresden von den Wassermassen zu befreien. Nachdem die Wassermassen in diesen Landteilen abgepumpt waren, unterstützte der OV Illingen die beiden bereits am Wasserwerk in Dresden eingesetzten Fachgruppen WP mit einer zusätzlichen Pumpleistung. Für die Truppe aus Illingen ging nach diesem erfolgreichen Einsatz in der Nähe von Dresden der Jahrhunderthochwassereinsatz zu Ende. Insgesamt waren eine Helferin und 16 Helfer im Einsatz, von denen vier Helfer zu einem späteren Zeitpunkt nachgerückt sind.

Am späten Sonntagabend erreichte der Technische Zug wieder die Unterkunft in Illingen. Alle Helfer sind gesund und glücklich ins Saarland zurückgekehrt mit dem positiven Gefühl den Menschen in Not geholfen zu haben.

Die Aufgaben des THW haben sich im Allgemeinen auf die Gefahrenabwehr, die Logistikunterstützung, die Dammsicherung, die Befüllung der Sandsäcke und deren Verbau, den Großtransport von Sandsäcken, Pumparbeiten, die Stromversorgung,  Abstützmaßnahmen, Räumaufgaben, Stegebau und die Unterstützung der Stäbe bei der Koordinierung mit Fachberatern belaufen. Die Nachbereitungen und Wartungen sind derzeit noch im Gange. Ein Dank gilt allen Familien und Arbeitgebern, die 13 Tage auf Ihre Familienangehörige verzichtet haben.


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